Autor: Jens-Arne Reumschüssel (---.dip0.t-ipconnect.de)
Datum: 03.08.21 19:45
Hallo Markus,
JRPC3 gibt detaillierte Fehlermeldungen aus, XPSE nicht.
XPIA ist für Inline-Assembler mit XPSE gedacht, wenn ich es recht erinnere (ich kann kein Assembler).
XPSE kann nProcs, das sind Funktionen, die nativen Code ergeben (Assemblercode in einer DLL). Daher rasend schnell. Funktioniert meiner Erfahrung nach aber nicht unter allen Bedingungen, musst Du ausprobieren. Hat einen eigenen Funktionsraum, der sich aber an XProfan anlehnt. Das muss man sich in der Hilfe zu XPSE erarbeiten.
Profan2Cpp wiederum ist ein Tool, das Profan-Code bis XProfan 11 nach C++ überträgt. Daher sind auch hiermit kompilierte Programme rasend schnell. Musste man allerdings kaufen und gibt es inzwischen nicht mehr. Es existiert aber, meine ich, eine Börse, wo Leute, die ihre Verison nicht mehr brauchen, weiterverkaufen. Wo, weiß ich aber nicht mehr, und auch nicht, ob da wirklich viel angeboten wird.
Am Ende musst Du sehen, mit welcher Kombination aus Tools Du am besten zurechtkommst.
Folgende Übersicht hilft vielleicht:
XPSE: keine erweiterten Fehlermeldungen | Syntax-Erweiterung, Code bis max. XProfan X2 | Programmbeschleunigung über nProcs & Inline-Assembler (ersteres erfordert m.E. erweiterte Programmierkenntnisse und letzteres extreme Expertenkenntnisse) | wird nicht mehr weiterentwickelt
JRPC3: erweiterte Fehlermeldungen | Syntax-Erweiterung inkl. XProfan X4 | keine Programmbeschleunigung, aber XPSE & Profan2Cpp aufrufbar | wird laufend weiterentwickelt
Profan2Cpp: keine erweiterten Fehlermeldungen | keine Syntax-Erweiterung, Code bis max. XProfan 11 | Programmbeschleunigung des gesamten Programms ohne weitere besondere Kenntnisse | wird nicht mehr weiterentwickelt
Vieles lässt sich mit den Code-Einschränkungen von XPSE und Profan2Cpp realisieren, aber fehlende Quad-Ints, kein For...EndFor und keine Hash-Arrays tun oft doch ganz schön weh. Es kommt halt drauf an, was man vorhat.
Gruß, Jens-Arne
Nachricht bearbeitet (03.08.21 19:47)
|
|